INGEBORG HECHT-STUDNICZKA

Ingeborg Hecht-Studniczka
Ingeborg Hecht-Studniczka

Ingeborg Hecht-Studniczka (1.4.1921- 6.5.2011) bedeutende Schriftstellerin, Essayistin und Journalistin, die als Halbjüdin mit ihren autobiografischen Erinnerungsbüchern zu den Nürnberger Rassegesetzen wichtige Aufklärungsarbeit in der Bundesrepublik leistete (wichtigstes Werk: „Als unsichtbare Mauern wuchsen“, 1984). Zudem war sie eine der wichtigsten Chronisten und zuletzt auch die älteste Zeitzeugin Badenweilers der Nachkriegszeit, wo sie von 1948-1954 wohnte, bevor sie nach Freiburg umzog.

Auch nach dem Wegzug blieb sie Badenweiler eng verbunden und schrieb sie immer wieder über Badenweiler und seine Literaten. Sie gehörte mit zu dem Cercle littéraire nach Nachkriegszeit in Badenweiler und war mit allen Literaten jener Jahre persönlich bekannt. Unter ihrem Künstlernamen Ingeborg Hecht verfasste sie zahlreiche Essays, Rundfunksendungen zu Crane, Tschechow, A. Kolb, Schickele und anderen Persönlichkeiten des Kurlebens. Ihre Bücher wie „Wie könnt ich Badenweiler je vergessen" und „Mein Schwarzwald" sind Perlen der Erinnerungskultur des Ortes. 2010 übergab sie dem Museum einen Teil ihres Nachlasses. 2010 war sie letztmals im Internat. Literaturforum in Badenweiler.

Hecht-Studniczka wurde vielfach ausgezeichnet.